So wandte sich Don Luigi an die
Salesianer im Don Bosco Heim in
Berlin-Wannsee, die langjährige
Erfahrung mit der Betreuung
Jugendlicher hatten. Fraccari fragte
an, ob die Salesianer Don Boscos
bereit seien, im Rahmen ihrer
Aufgaben in die Verwaltung der
Stiftung einzutreten. Dies geschah
im April 1979.
Don Luigi trat am 1.6.1979 in den
Ruhestand und kehrte in seine Heimat
zurück. Die Stiftungssatzung wurde
der veränderten Situation angepasst
und lautete: Zweck der Stiftung ist
es, Personen beiderlei Geschlechts
und jeder Konfession, die in Berlin
wohnen, in Pflege und Unterkunft zu
nehmen, wenn sie infolge ihres
Alters, ihres Gesundheitszustandes,
im Rahmen der Jugendhilfe oder aus
anderen Gründen bedürftig sind.
Haus Pius fungierte nun als
Außenwohngruppe des Don Bosco
Heimes. Die Belegung und Betreuung
wurde dem Don Bosco Heim übergeben,
die Verwaltung erfolgte durch den
Caritasverband für Berlin e.V.. Die
Konzeption sah vor, dass den
Jugendlichen im Haus Pius und Haus
Giovanni unter pädagogischer
Anleitung gewissermaßen ein
Übungsraum zur Verselbständigung
gegeben würde.
Im Oktober 1979 zogen die ersten
Jugendlichen ein. Sie lernten den
Umgang mit Behörden und
Institutionen und erfuhren durch
eine im Haus wohnende Familie auch
indirekte Betreuung durch
"engagierte Nachbarschaft". Für gut
zwei Jahrzehnte beschritt die
Stiftung ihren Weg mit dieser
Außenwohngruppe, betreute in dieser
Zeit fast 100 Jugendliche und gab
ihnen Hilfestellungen zur
selbständigen und
eigenverantwortlichen
Lebensgestaltung.
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Zur Zeit sind keine Plätze
in unseren Einrichtungen frei
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