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Zur Chronik von Haus Pius XII

Der italienische Priester Luigi Fraccari wirkte von 1944 bis 1979 als Seelsorger, Sozialarbeiter, Betreuer, Vermittler und Organisator für seine Landsleute in Berlin. Anfang der 50er Jahre im vergangenen Jahrhundert war er der Initiator der Italienischen Mission in Berlin (Missione Cattolica Italiana), die Einwanderern und allen anderen Italienern in Berlin religiösen Beistand vermittelte.

Darüber hinaus verfolgte er die Idee, ein Zufluchtshaus (casa di refugio) für italienische Waisenkinder und andere Bedürftige zu gründen.

Papst Pius XII. Ihre Not war in der unmittelbaren Nachkriegszeit besonders groß. Die Idee war vorhanden, es fehlte aber das Geld. Italien war in der unmittelbaren Nachkriegszeit arm und konnte nicht helfen. Für Deutschland galt das gleiche. So wandte sich Don Luigi an den Papst.

Pius XII. war ja lange Apostolischer Nuntius (diplomatischer Vertreter des Vatikan bei der deutschen Regierung) in Berlin gewesen und hatte so zur Stadt an der Spree eine persönliche Beziehung. Pius stand dem Anliegen Fraccaris, eine soziale Stiftung zu gründen, positiv gegenüber und stellte Geld zur Verfügung, um das Vorhaben zu finanzieren.

Hausansicht von der Strasse aus Das heutige Haus Pius wurde 1910 als "Jagdhaus im Grunewald" erbaut. Don Luigi erwarb es am 26. Oktober 1949 von den Vorbesitzern, den Geschwistern Eichmann. Es stellte sich heraus, dass man für das von Don Luigi als "Haus Nazareth" geplante Domizil einen anderen Namen finden musste, da es in Steglitz bereits ein Haus gleichen Namens gab. Was lag näher, als dem ersten Wohltäter der Stiftung, Pius XII., mit der Namensgebung seine Dankbarkeit zu zeigen und ihm so ein bleibendes Zeichen der Dankbarkeit zu erweisen.

Im Dezember 1949 wurde das Haus mit eine großen Fest für alle italienische Kinder Berlins eröffnet und ein Jahr später offiziell eingeweiht. In der ersten Phase bewohnten 12 elternlose italienische Kinder das Erdgeschoss, im oberen Stockwerk waren 14 ältere Menschen untergebracht. Im Dezember 1959 wurde die Stiftung um das Nachbargrundstück Sophie Charlotte Straße 33a mit einem Einfamilienhaus, Haus Giovanni, erweitert.

In einer Dokumentation wurde die Geschichte des Hauses unter dem Titel "Casa Pius XII - Die Geschichte eines Hauses" von Werner Kerkloh für die Stiftung Haus Pius XII im Jahr 1996 erstellt. Sie können die Geschichte dieses Zehlendorfer Hauses und seines Gründers [hier] nachlesen.
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